13.03.2014 - Aus dem Leben einer FK9 (Ultraleichtflugzeug)

Erste Erlebnisse

Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt?
Mein Name ist Mark von Gurkenraspel. Ich bin eine FK9 Mark IV und bin vor kurzem von Aalen Elchingen nach Strausberg gezogen. Ich war ganz aufgeregt, was mich hier erwartet und wie die Menschen auf mich reagieren. Die ersten Tage war ich in der Flugzeughalle eingeschlossen und musste dort mit der mürrischen Schleppwinde bleiben. An mir wurden auch noch ein paar Feinschliffe gemacht. Roter Teppich, ein paar Einstellungen und die Schühchen an und da stand ich. Fertig und einsatzbereit. Die ersten kleinen Testflüge liefen alle gut. (Text u. Bilder: Paul R.)

Letzten Sonntag war es dann so weit. Mein erster großer Einsatz. Ich war ziemlich nervös, da ich mich unter Beweis stellen musste, ob ich geeignet bin für meine Hauptaufgabe in der neuen Heimat. Ich sollte ein Segelflugzeug schleppen. Mein Partner an diesem Tag war Mrs. Bravo Delta. Eine ASK21. Es war super Wetter und die Piloten haben sich alle super vorbereitet. Was sollte da schief gehen? Seil reißt. Seil bleibt bei der Landung im Baum oder Zaun hängen. Zum Glück passierte gar nichts davon. Alles verlief bestens den ganzen Tag lang. Hoch, runter, hoch und runter. Den ganzen sonnigen Tag lang. Dazu gab es noch Kunstflugvorstellungen mit dem Segler. Ein spannender und erfolgreicher Tag für alle Beteiligten. Das Beste an diesem Tag war für mich die neue Freundschaft mit Bravo Delta. Wir haben uns bestens ergänzt. Die Harmonie stimmt. Jetzt freue ich mich auf die weiteren Familienmitglieder, die ich in die Lüfte bringen darf.

Heute war ein weiterer toller Tag. Ich durfte meine neue Umgebung erkunden. Von Strausberg ging es auf direktem Wege nach Rügen. Leider war die Sicht nicht Beste, aber es war trotzdem ein schöner Flug mit Sonnenschein und ruhiger Luft. Da ich aus dem Süden Deutschlands komme, war ich fasziniert von der Küste und dem glitzernden Meer. Unterwegs haben wir ein paar Vogelgruppen und einen Storch getroffen, ansonsten waren nicht viele in unsere Richtung unterwegs. Auf Rügen angekommen, ging es dann zur Landung auf dem Flugplatz Rügen. Für mich eine entspannte Pause auf dem Rasen mit der Nase in die Sonne gestreckt. Als meine Piloten vom Essen wiederkamen ging es dann weiter Richtung Norden auf Rügen und dann ab zu den Kreidefelsen. Ein toller Anblick. Der Heimflug war ganz entspannt. In Strausberg angekommen gab es noch eine kühle Dusche und dann ging es in die Halle mit der Vorfreude auf die nächsten Abenteuer.

Bisher waren alle, die mich kennenlernen durften, sehr zufrieden. Ich freue mich nun auf weitere flugfreudige Piloten und viele schöne Momente in der Luft.

(Text u. Bilder: Paul R.)

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