...sind Vereinsmitglieder und Familienangehörige nach Rothenburg gefahren und haben dort wieder zwei Wochen Fliegerlager gemeinsam mit Fliegerfreunden aus dem einheimischen Rothenburger Luftsportverein sowie aus dem Flugsportclub Würzburg erlebt und miteinander den Flugspaß genossen.
Zu Anfang hatten wir sehr gutes Flugwetter, allerdings mit straffem Seitenwind, was gerade die Landungen recht anspruchsvoll gestaltete. Über Pfingsten gab es dann nur noch 90° Seitenwind und Tageshöchsttemperaturen im einstelligen Bereich, sodass wir zwei Tage nicht flogen.
Stattdessen wurde ein Ausflug mit der Schmalspureisenbahn Bad Muskau (www.waldeisenbahn.de) gemacht, das lokale Spring- und Reitturnier-Event in Horka und die nahe gelegene schöne Grenzstadt Görlitz besucht. Die letzten Tage wurden wir dagegen mit warmen, nahezu sommerlichen Temperaturen verwöhnt, was wir natürlich nochmals intensiv ausnutzten. Die außergewöhnlichen Möglichkeiten von EDBR (ICAO-Code für Rothenburg), nämlich die Höhenschlepps an der Winde bis ca. 1000 Meter Auskuppelhöhe, haben wir ausgiebig genutzt, sofern es der schon erwähnte Seitenwind zuließ. Mit einer solch komfortablen Ausgangshöhe macht das Segelfliegen im freien Luftraum bei guten thermischen Bedingungen echt Spaß.
In den 10 Flugtagen haben wir 60 Starts mit einer Gesamtflugzeit von 83,5 h gemacht. Somit lag in Durchschnitt jeder Flug bei knapp 1,4 Stunden. Insgesamt haben etwa 30 Personen von uns (hier sind die Familienangehörigen mitgezählt) mitgemacht. Der Großteil war mit dem eigenen Auto angereist, der e ine oder andere kam per Bahn und der Abholshuttleabholservice hatte auch einwandfrei funktioniert.
Ein Dankeschön geht vor allem an Jens Hälsig (Lehrgangsleiter, Cheforganisator und inoffizieller Meister beim Lagerfeuerbauen).
Im nächsten Jahr wollen wir übrigens wieder über Pfingsten für zwei Wochen nach Rothenburg fahren.
Text: Jörg Bradschetl
Bilder: Karen Bradschetl